Frühlingserwachen

Die Vögel zwitschern lauter, die Tage werden wieder heller und heute hat die Sonne klar in einem wolkenlosen Himmel über Frankfurt geschienen. Noch ist es Winter, aber der Aufbruch ist schon überall zu spüren – und so wird dieser Blogeintrag etwas anders als sonst, denn ich möchte meinen ersten Chi-Kung-Kurs ankündigen mit dem Namen Frühlingserwachen.

In diesem achtwöchigen Kurs geht es darum, Chi Kung im Wechsel der Jahreszeiten anzuwenden – also rund um das Thema ‚Frühling‘.

Der Frühling nähert sich – das wirkt sich auf uns, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus. So sehr die Natur auch erblüht, ganz typische Beschwerden in dieser Zeit sind:

Frühjahrsmüdigkeit
Kopfschmerzen
Anfälligkeit für Infekte
Gliederschmerzen
und einige mehr…

Im Daoismus wird dem Frühling die Wandlungsphase des Holzes zugewiesen. Die Organe hierzu sind Leber und Gallenblase. Das heißt: Es ist die Zeit der Entgiftung! Im Kurs werden deshalb Übungen, die diese Organe stärken, vermittelt – und klassische Holz-Themen wie Stress, Wut, Detox oder Anspannung werden genauso Inhalt sein wie nützliche Hinweise zu einer entsprechenden Ernährung.

Wir werden speziell ausgewählte Übungen aus dem Chi Kung, Meridian-Dehnübungen (Yoga/Makko-Ho) und Anwendungen aus dem Shiatsu lernen sowie in das große daoistische Wissen um die Wandlungsphasen (‚5-Elemente-Lehre’) eintauchen.

Anfänger sind ebenso herzlich willkommen wie Fortgeschrittene.

Ziele/Wirkungen des Kurses:

Entgiftung und Entschlackung

Erlernen der ausgewählten Übungen zum selbständigen Praktizieren und Anwenden daheim

Ratschläge zur Diätetik/Ernährung

Gesundheitspflege und Vitalisierung

Bei Interesse läuft die Anmeldung über

Shaolin Wahnam Frankfurt

oder

Dao Shiatsu.

Ich freue mich sehr auf euer/Ihr Kommen!

Vom Wohlbefinden

Was bedeutet ‚Wohlbefinden‘? Oft fällt der Begriff ‚well-being‘, auf Deutsch also Wohlbefinden, in verschiedensten Zusammenhängen: mit Arbeit, Privatleben, Freizeitgestaltung, Urlaub, Work-Life-Balance, psychischer Gesundheit, physischer Gesundheit, Wellness – die Liste lässt sich beliebig verlängern. Für mich heißt so eine vielfältige Verwendung von Begriffen meistens, dass sie inhaltsleer und bedeutungsarm, ja beliebig werden. Das hat oft weniger mit Begriff selbst zu tun, als vielmehr zum Beispiel mit einem gesellschaftlichen Wandel, und drückt eine Form des Mangels aus.

Was bedeutet für Dich Wohlbefinden? Wann fühlst Du Dich tatsächlich wohl? Oder auch: Wann fühlst Du Dich unwohl? Was ist wohltuend?

neugierig 🙂

Die Antworten auf diese Fragen sind bunt und vielfältig und können den Begriff wieder mit Bedeutung füllen. Es liegt an jedem einzelnen bzw. jeder einzelnen von uns, Sinn zu geben und Form zu füllen – anstatt das Korsett zu tragen, das einem ja ganz gerne mal gesellschaftlich, sozial, familiär, wertemäßig angelegt wird. Frei zu atmen. Da zu sein.

Für mich meint ‚Wohlbefinden‘ immer etwas Ganzheitliches, ein Zustand, der das ganze Wesen erfasst, und nicht nur einen Teil, zum Beispiel die Sinne. Balance, Freiheit, Authentizität und Harmonie.